Europäischer Bauernmarkt des Landkreises Kusel in Kappeln
17. und 18.09.2005

 

Endlich war es soweit. Jeder Kappler ob jung oder alt war gespannt auf das große Ereignis. Wird die Mühe und Arbeit für die Vorbereitungen des zurückliegenden halben Jahres mit einem gelungenen Markt belohnt? Nahezu jeder Kappeler Bürger packte irgendwo mit an. Ob Zeltaufbau,Standaufbau,Parkplatzausrüstung oder Verpflegung. Jede Hand wurde gebraucht.
Der Markt startete samstags eher etwas ruhiger. Es waren zwar viele Besucher gekommen,dennoch konnte man sich frei durch das Dorf bewegen. Einen kleinen Wermutstropfen bereitete das Wetter als es nachmittags etwa zwei Stunden lang regnete.
Dies sollte der Sonntag jedoch mehr als wettmachen. Das Wettter war wie aus dem Bilderbuch und die Besucherzahl war enorm. Wer über den Markt laufen wollte musste ein wenig Zeit und Geduld mitbringen,weil es auf den Kappeler Straßen beinahe keinen freien Quadratmeter mehr gab. Entsprechend groß war der Bedarf an Speisen und Getränken. Für den Waffelstand der Kappeler Kinder mussten noch Zutaten nachgekauft werden. Die 450 von den Kappeler Landfrauen selbstgebackten gespendeten Kuchen wurden nahezu alle verkauft. Was übrig war passte auf 2 Kuchenplatten. Am Frohneberg wurde am Sonntag wegen der großen Nachfrage noch ein provisorischer Bierstand eingerichtet. Obwohl fast alle irgendwo Dienst hatten, fanden sich noch vier freiwillige Helfer, um diesen Stand zu betreuen. Am Sonntag Abend hatten auch fast alle auswärtigen Standbetreiber ihre Speisen und Getränke verkauft. Auch diejenigen, die Handwerks - und Dekorationsartikel anboten, freuten sich über zahlreiche Kunden. Alle Standbetreiber äußerten sich am Sonntag Abend mehr als zufrieden über den Zuspruch der Marktbesucher. Auch den Besuchern gefiel der Bauernmarkt sehr gut. Positiv bewertet wurde vor allem die Anordnung. Durch 8er-Form der Dorfstraße im Dorfzentrum könnten sich die Besucher besser verteilen und ein Rundgang sei besser als in einer Sackgasse umkehren zu müssen, meinten einige der befragten Besucher. Einige meinten auch: "Das hätten wir nie gedacht, daß Kappeln es schafft eine solche Großveranstaltung zu meistern". Gegen 19 Uhr kehrte am Sonntag Abend allmählich wieder die gewohnte Ruhe ins Dorf ein.
Dank vieler freiwilliger Helfer, von denen einige sich eigens freigenommen hatten war auch der Abbau am Montag Abend größtenteils erledigt. Auch hier galt: ob Jung oder Alt, jeder packte mit an. Ortsbürgermeister Otfried Buß bedankte sich bei allen Helfern in einem Rundschreiben.

 

 

Begrüssung am Ortseingang

 

 

 

 

An den Tagen zuvor hatte es noch geregnet, doch am Samstag und Sonntag war der Himmel blau, die Sonne schien und auf den Dorfstraßen genossen viele tausend Besucher die anregende Atmosphäre des Marktes.

 

 

 

 

Das Festzelt

 

 

 

 

Vor dem Zelt

 

 

 

Aus Nordkarelien in Finnland kam diese Gruppe, bei der es leckeren, frisch geräucherten Lachs mit Brot und einen Saft aus Waldbeeren gab: wahrlich ein Hochgenuss und eine überzeugende Werbung zum Besuch des Landes!

 

Geräucherter Lachs - eine Spezialitat aus Finnland

 

 

 

 

Ungarische Geiger schaffen mit ihrer Musik ein besonderes Ambiente

 

 

 

Zalaergerszeg in Ungarn ist die Heimat dieser Musiker, die richtig mitreißende Musik machten. Dazu konnte man frisch über dem Feuer angerichtete Gulaschsuppe, feurige ungarische Weine und Spirituosen genießen.

 

 

 

 

Die Ungarischen Gäste kochen Gulaschsuppe

 

 

 

 

 

 

Aus dem Landkreis Brzeg in Polen kamen diese Gäste, die Wildfleisch, Obst, Korbwaren und Schnitzarbeiten anboten.

 

 

 

 

 

 

Die Freunde aus Toucy lockten mit einem überwältigenden Arrangement von Obst, Gemüsen und Konfitüren,

 

 

 

 

Sanvignes/ Bourgogne warb mit edlen Weinen und einem breiten Angebot köstlicher Käsesorten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei sehr typische Angebote aus dem vielfältigen Angebot des Landkreises Kusel: die Blasmusik und das Musikantenlandbrot.

 

 

 

 

Zu bewundern waren rassige Pferde, aber auch eine einzigartige Traktoren- und Geräteschau, die wegen ihrer Vielfalt alleine schon den Besuch in Kappeln gelohnt hätte.

 

 

 

 

Die Traktorenausstellung

 

 

 

 

Die Traktorenausstellung

 

 

 

 

Die Attraktion der Traktorenausstellung: Ein selbstgebauter Kleintraktor für Kinder.

 

 

 

 

Der Kappeler Stand mit dem Imkereistand von Siegfied Weiß und dem Stand der Onlineredaktion

 

 

 

 

Der Stand der Kappeler Jäger: auf einer Schautafel sind heimische Tierarten ausgestellt.

 

 

 

 

Vielleicht trifft man sich ja wieder,nächstes Jahr auf dem Europäischen Bauernmarkt in Kappeln?